Die Transferrinsättigung ist ein Maß, das den Prozentsatz des Transferrins – eines Bluteiweißes, das Eisen transportiert – angibt, der tatsächlich an Eisen gebunden ist. Sie hilft dabei, zu beurteilen, wie effektiv Eisen im Körper transportiert und genutzt wird. Dieser Marker ist nützlich zur Erkennung von Eisenmangel oder Eisenüberladung und wird typischerweise aus dem Serum-Eisen und der Gesamteisentransportkapazität (TIBC) berechnet. Niedrige Werte können auf Eisenmangel hinweisen, während hohe Werte auf Erkrankungen wie Hämochromatose hindeuten können.
Die Untersuchung der Transferrinsättigung ist besonders nützlich für Personen, bei denen der Verdacht auf eisenbedingte Störungen besteht, wie z. B. Eisenmangelanämie oder Hämochromatose. Sie ist auch hilfreich für Menschen mit chronischen Krankheiten, die den Eisenstoffwechsel beeinträchtigen können, für Personen mit einer Familienanamnese von Eisenstoffwechselstörungen, für Personen mit Symptomen von Anämie oder Eisenüberladung und als Teil einer umfassenderen Bewertung der Eisenspeicher des Körpers.
Symptome einer niedrigen Transferrinsättigung:
Symptome einer hohen Transferrinsättigung:
Die Vorgehensweise zur Normalisierung der Transferrinsättigung hängt davon ab, ob sie hoch oder niedrig ist. Bei einer niedrigen Transferrinsättigung (die auf Eisenmangel hinweist) kann eine Erhöhung der Eisenaufnahme mit der Nahrung oder die Einnahme von Eisenpräparaten wirksam sein. Entscheidend ist auch die Behandlung der Ursachen des Eisenmangels. Bei einer hohen Transferrinsättigung (die auf eine Eisenüberladung hindeutet) kann eine therapeutische Phlebotomie (regelmäßige Blutentnahme) oder eine Chelattherapie eingesetzt werden, um den Eisengehalt zu senken. Bei einer Eisenüberladung ist es außerdem wichtig, Eisenpräparate zu vermeiden und die Eisenaufnahme über die Nahrung zu reduzieren.
Mehrere Faktoren können den Transferrinsättigungswert beeinflussen. Die Eisenaufnahme und -absorption spielen eine wichtige Rolle. Erkrankungen, die zu chronischem Blutverlust führen, wie Magen-Darm-Blutungen oder starke Regelblutungen, können die Sättigungswerte senken. Genetische Erkrankungen wie Hämochromatose können zu hohen Sättigungswerten führen. Chronische Krankheiten, insbesondere solche, die die Leber betreffen, können sich auf diese Werte auswirken. Auch Entzündungen und bestimmte Medikamente können die Transferrinsättigung beeinflussen. Hormonelle Veränderungen und der Ernährungszustand, insbesondere die Proteinzufuhr, sind weitere Faktoren, da Transferrin ein Protein ist.
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