Prolactin ist ein von der Hirnanhangdrüse produziertes Hormon, das vor allem mit der Milchproduktion bei Frauen in Verbindung gebracht wird. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Fruchtbarkeit, der Regulierung des Immunsystems und der sexuellen Zufriedenheit. Erhöhte Prolactinwerte können zu Symptomen wie unregelmäßigen Menstruationszyklen oder Unfruchtbarkeit führen, während niedrige Werte die Milchproduktion nach der Geburt beeinträchtigen können.
Personen mit Fruchtbarkeitsproblemen, unregelmäßigen Menstruationszyklen oder unerklärlicher Laktation sollten einen Test des Prolaktinspiegels in Betracht ziehen. Auch für Menschen mit Symptomen von Hypophysenstörungen, wie Kopfschmerzen oder Sehstörungen, und für Männer mit Symptomen eines niedrigen Testosteronspiegels ist es von Vorteil.
Hoher Prolaktinspiegel:
Niedriges Prolaktin:
Der Prolaktinspiegel steigt während des Schlafs natürlich an, insbesondere während der REM-Phase (Rapid Eye Movement). Dieser Anstieg ist mit dem zirkadianen Rhythmus und der Schlafqualität verbunden. Gestörte Schlafmuster können zu anormalen Prolaktinspiegeln führen, die wiederum das gesamte hormonelle Gleichgewicht und die Schlafqualität beeinträchtigen können. Ausreichender Schlaf ist für die Aufrechterhaltung eines normalen Prolaktinspiegels unerlässlich.
Prolaktin interagiert mit verschiedenen Hormonen im Körper. Es kann die Ausschüttung des Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) hemmen und damit Fruchtbarkeitshormone wie Östrogen und Testosteron beeinflussen. Prolaktin interagiert auch mit Hormonen, die Stress (Cortisol) und die Schilddrüsenfunktion regulieren. Diese Wechselwirkungen können die reproduktive Gesundheit, Stressreaktionen und Stoffwechselprozesse beeinflussen.
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