Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die während des Stoffwechsels von Methionin, einer essentiellen Aminosäure, gebildet wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Methylierung, Entgiftung und der Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Erhöhte Homocysteinspiegel werden mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, kognitive Beeinträchtigungen und Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung gebracht. Ungleichgewichte können durch Mangel an B-Vitaminen (insbesondere B6, B12 und Folsäure), gestörte Methylierung oder genetische Varianten wie MTHFR verursacht werden. Die Überwachung der Homocysteinwerte kann wertvolle Einblicke in die kardiovaskuläre, neurologische und metabolische Gesundheit geben.
Erhöhte Homocysteinwerte werden oft mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beeinträchtigter Entgiftung, Entzündungen und neurologischen Problemen wie Gedächtnisstörungen oder Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht.
Häufige Ursachen sind Mängel an Vitamin B6, B12 oder Folsäure, genetische Polymorphismen (z. B. MTHFR), schlechte Methylierung, chronischer Stress und Nierenfunktionsstörungen.
Hoher Homocysteinspiegel zeigt oft keine Symptome, kann jedoch mit Müdigkeit, Gehirnnebel, Reizbarkeit oder Taubheitsgefühlen und Kribbeln einhergehen, wenn er unbehandelt bleibt.
Die Verbesserung des B-Vitamin-Status—insbesondere von Folsäure, B6 und B12—durch Ernährung oder Supplementierung kann helfen, den Homocysteinspiegel zu normalisieren. Es kann auch notwendig sein, Methylierungsungleichgewichte zu behandeln.
Da es sowohl die Herz-Kreislauf-Gesundheit als auch die Methylierung widerspiegelt, kann die Überwachung von Homocystein helfen, stille Ungleichgewichte zu erkennen, die unbehandelt zu chronischen Krankheiten beitragen können.